Ein junger Mann mit Bart und Schal lächelt in die Kamera.

Philipp

Philipp hat bereits berufsbedingt eine soziale Ader. Und bleibt auch nach Feierabend engagiert.

Es gibt diese Menschen wirklich: solche, die sich beruflich fürs Gemeinwohl einsetzen und das auch ein Anliegen nach Feierabend bleibt. Eine soziale Ader die bei Philipp, im wahrsten Sinne des Wortes, regelmäßig angezapft wird. Für ihn steht das Helfen beim Spenden im Vordergrund.

Ein Mann blickt auf sein Handy und spendet Plasma.

Wie lange spendest du schon Plasma?
„Ungefähr zwei Jahre.“

Wie oft hast du (ungefähr) schon Plasma gespendet?
„Etwas über 100-mal. Meine 100. Spende ist noch gar nicht so lange her.“

Wie bist du auf das Plasmaspenden aufmerksam geworden?
„Das war während eines Hochschulkurses, da haben uns andere Menschen von Ihren Erfahrungen als Plasmaspender berichtet. Meine Freundin und ich fanden das dann beide gut. Es klang so einfach und sinnvoll.“

Kannst du uns ganz kurz den Ablauf der Plasmaspende beschreiben: Wie lange dauert es? Tut es weh? Fühlst du dich während und nach der Spende gut betreut?
„Zunächst macht man natürlich einen Termin aus. Vor Ort erfolgt dann ein ärztlicher Check: Puls messen, Blutdruck messen, sowas eben. Und dann geht man eigentlich auch schon in den Saal, in dem man an das Gerät angeschlossen wird; was übrigens überhaupt nicht weh tut – ich wurde zumindest immer sanft behandelt.” (lacht)

Das Ganze dauert dann in etwa 30-35 Minuten – je nachdem wie spendabel der eigene Körper ist. Das ist immer etwas tagesformabhängig. In der Zeit lese ich meistens etwas auf meinem Smartphone – das ist sehr entspannt. Vor allem weil die Angestellten auch immer wieder nachfragen, ob man etwas essen oder trinken möchte. Das ist wirklich sehr angenehm. Ich persönlich kann dann maximal 860 ml spenden. Das ist aber typabhängig, soweit ich weiß.“

Ein junger Mann mit einem Schal zeigt an einer Rezeption einen Schreiben vor.
Ein junger Mann mit Bart sitzt an einem Tisch und blickt freundlich in die Kamera.

Weißt du (allgemein) etwas über die Empfänger, also welche Menschen auf Plasmaspenden angewiesen sind?
“Also ich kenne keine Einzelpersonen oder die unterschiedlichen Krankheitsbilder oder so. Manchmal liegen in dem Zentrum Flyer aus, da schaue ich dann schon rein und es steht etwas über Patienten drin, die das Plasma erhalten. Ich weiß, dass ich mit meiner Spende helfen kann – das ist auch meine Motivation und alles was ich wissen muss. Plasmaspenden ist einfach eine sehr entspannte Art zu helfen.”

Würde es dich interessieren mehr über die Personen zu erfahren?


„Also ich muss jetzt nicht wissen, wer mein persönliches Plasma erhalten hat, aber insgesamt ist es natürlich schon immer schön zu hören, wenn eine Spende einem Patienten das Leben, ich sag mal, verbessert hat.“

Hast du das Plasmaspenden schon anderen Leuten empfohlen? Was würdest du Leuten sagen, die noch unsicher sind, ob sie Plasma spenden sollen?
„Ja, ich hab schon viel in meinem Freundeskreis darüber gesprochen. Da ich im Schichtdienst arbeite, ist es für mich natürlich viel leichter als für andere Menschen, die bis spät abends arbeiten müssen. Trotzdem würde ich es immer wieder und jedem empfehlen, da es so leicht ist, eine entspannte Atmosphäre im Spendezentrum herrscht und man einfach keinen Nachteil hat. Im Gegenteil – es ist einfach eine Pause, in der man abschalten kann und nichts machen muss.“

Ähnliche Artikel