Plasma spenden - Octapharma Plasma

Plasmaspender sind Lebensretter

Da weder Blut noch Plasma künstlich hergestellt werden können, sind Menschen, deren Funktion des Blutes durch Krankheit oder nach Verletzung gestört ist, nach wie vor auf Plasmaspenden angewiesen.

Plasma spenden - Octapharma Plasma

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warum wir dich brauchen

Blut ist Leben. Blutplasma die Essenz. Niemand kann es künstlich herstellen. Deshalb benötigen kranke Menschen so häufig Produkte die aus Blutplasma hergestellt werden. Von Menschen, die bereit sind, von ihrem Blutplasma etwas abzugeben. Menschen wie du.

Mind. 18 Jahre alt
Sprichst du Deutsch?
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Wie wird man zum Plasmaspender?

Der Weg, um Plasmaspender zu werden, ist ganz einfach: Nimm zuerst Kontakt zu einem Plasmazentrum in deiner Nähe auf und vereinbare einen Termin zur Erstuntersuchung und dem kostenlosen Gesundheitscheck. Hierbei wird dann deine gesundheitliche Eignung zur Blutplasmaspende überprüft. Den Spendeprozess haben wir im Folgenden auch noch einmal im Detail beschrieben.

Spenden in 9 Schritten

1. Willkommen! Beim ersten Besuch nehmen wir deine Daten auf und untersuchen dein Blut. Gespendet wird hier noch nicht, sondern erst beim Folgetermin.

Den geltenden Richtlinien entsprechend gleichen wir deine Personalien vor jeder Spende mit einem gültigen Ausweisdokument ab. Bring dafür bitte entweder deinen gültigen Personalausweis oder den Reisepass inklusive einer aktuellen Meldebescheinigung (nicht älter als 6 Monate) mit.

Selbstverständlich unterliegen all deine persönlichen Daten dem Datenschutzgesetz, werden von uns vertraulich behandelt und keinem unbefugten Dritten zugänglich gemacht.
2. Fragebogen Durch das wahrheitsgemäße Ausfüllen deines persönlichen Fragebogens sorgst du für deine Sicherheit und die Qualität deiner Spende.
3. Gesundheitscheck Beim kostenlosen Gesundheitscheck messen wir vor jeder Spende Blutdruck, Puls, Temperatur, Körpergewicht und Hämoglobinspiegel. Er umfasst außerdem eine körperliche Untersuchung in regelmäßigen Abständen, bei der zum Beispiel Herz und Lunge abgehört werden.
4. Beim Arzt Im Arztzimmer findet das persönliche Gespräch zur Klärung offener Fragen statt. Der Arzt trifft schließlich die Entscheidung, ob du an diesem Tag spenden darfst oder nicht. Ist dies dein erster Besuch bei uns, darfst Du noch nicht spenden. Auf diese Weise garantieren wir die Sicherheit unserer Spender.
5. Die eigentliche Plasmaspende Die eigentliche Spende findet in einem eigens dafür vorgesehenen Saal statt. Dort nimmst du Platz auf bequemen Spendeliegen. Unsere Mitarbeiter erklären dir den Ablauf, überwachen die Spende und sind bei Fragen immer ansprechbar. Die eigentliche Plasmaspende (Plasmapherese) dauert 30-45 Minuten.
6. Die Ruhe danach Nach jeder Blutplasmaspende ist es wichtig, dass du dich bei uns noch etwas ausruhst (rund 30 Minuten) sowie ausreichend isst und trinkst. Wir stellen dir Wasser, Kaffee, Softdrinks oder Saft sowie einen kleinen Snack bereit. Auch während deiner Ruhepause ist unser medizinisch ausgebildetes Team jederzeit für dich da.
7. Aufwandsentschädigung Nach der Erholungsphase erhältst du am Empfang deine Aufwandsentschädigung.
8. Terminabsprache Nutze die Möglichkeit, direkt vor Ort den Termin für die nächste Spende zu vereinbaren. Mit einem festen Termin vermeidest du unnötige Wartezeiten. Natürlich kannst du uns zur Terminabsprache auch per Telefon, via Mail oder über das Kontaktformular erreichen.
9. Das Beste... Mit deiner Plasmaspende hast du etwas Besonderes geleistet – für dich und für andere. Plasma spenden bedeutet Leben retten. Genieße den Tag in dem Bewusstsein, das Leben von Menschen gerettet oder verbessert zu haben. Vielen Dank für deinen Einsatz!

So bereitest du dich auf die Plasmaspende vor

Ausreichend &
fettarm essen
Kurz vorher
keinen Sport
Ausreichend
trinken
Am selben Tag
keinen Alkohol
Vor der Spende
WC aufsuchen

Allgemeine Fragen zur Plasmaspende

Trotz des immensen medizinischen Fortschrittes der vergangenen Jahrzehnte ist eine synthetische Herstellung von menschlichem Blut und damit auch Plasma noch immer nicht möglich. Für die Heilung vieler Krankheiten, die Durchführung von Organtransplantationen und die Rettung von Unfallopfern müssen deshalb weiterhin Produkte aus menschlichem Blut in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

Aus dem Plasma wird dabei eine Vielzahl an lebenswichtigen Arzneimitteln hergestellt, die chronisch kranke Menschen mit Störungen des Immunsystems, der Blutgerinnung oder Wundheilung dringend benötigen. Auch bei schweren Verbrennungen oder hohem Blutverlust werden Plasmaprodukte eingesetzt.

Kurzum: Mit der Plasmaspende rettet man Leben – und jeder von uns kann eines Tages auf gespendetes Plasma angewiesen sein. Darauf macht übrigens auch die International Plasma Awareness Week (IPAW) aufmerksam.

In Deutschland darfst du bis zu 60 Mal im Jahr Plasma spenden. Der Abstand zwischen zwei Plasmaspenden muss dabei mindestens zwei Tage betragen. Hier liegt ein Unterschied zum Blutspenden – denn zwischen zwei Blutspenden ist in Deutschland gesetzlich ein Spendeabstand von mindestens acht Wochen vorgeschrieben.

Der Grund für die häufigere Frequenz bei der Plasmaspende ist leicht erklärt: Im Gegensatz zur Blutspende ist die Plasmaspende deutlich schonender, weil der Körper hierbei keine Zellen verliert. Der Körper kann das gespendete Plasma ohne Schwierigkeiten schnell nachbilden.

Dennoch wird die konkrete Häufigkeit immer nach ärztlichen und gesetzlichen Vorgaben individuell festgelegt. Wie oft Plasmaspenden konkret für dich möglich ist, hängt also auch von individuellen Faktoren ab. Dies klärst du am besten bei der Erstuntersuchung im Spendenzentrum.

Unter Plasmapherese versteht man den Vorgang, bei dem das Plasma maschinell von den anderen Bestandteilen des Blutes getrennt wird. Dies geschieht in einem Plasmapheresegerät, das vereinfacht eine Zentrifuge darstellt. Die festen Bestandteile des Blutes, die Blutzellen, fließen nach der Trennung in den Körper zurück, während das Plasma gesammelt und innerhalb von 6 Stunden tiefgefroren wird.

Mithilfe der Plasmapherese muss der Spender keine Vollblutspende abgeben. Der Vorteil ist, dass beim Spenden nur sehr wenige rote Blutkörperchen verloren gehen und eine erneute Plasmaspende schnell wieder möglich ist.

Durch einströmendes Zellwasser wird der reine Flüssigkeitsverlust schnell ausgeglichen – der Spender wird also kaum belastet. Wichtig zu wissen ist auch, dass es bei den zellulären Bestandteilen im Blut (bspw. Thrombozyten oder Leukozyten) zu keiner Veränderung durch die Plasmapherese kommt.

Die Plasmapherese kommt allerdings nicht nur bei einer Spende, sondern auch zu therapeutischen Zwecken zum Einsatz. Besonders bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen ist sie hilfreich, wenn Antikörper schnell eliminiert werden müssen. So können Patienten mit bestimmten Syndromen oder in manchen Fällen auch Multiple Sklerose behandelt werden.

Generell ist es möglich, sowohl regelmäßig Blut als auch Plasma zu spenden. Allerdings verändern sich hierdurch die Zyklen, in denen die Spende losgelöst von einander möglich ist. Während der Abstand zwischen zwei Vollblutspenden normalerweise mindestens 8 Wochen betragen muss, kann sich dieser durch die Plasmaspende verlängern.

Auch hinsichtlich des Flüssigkeitsverlusts und der Belastungen für den Organismus ergibt sich in Kombination mit einer Vollblutspende eine andere Frequenz. Bitte informiere sowohl die Mitarbeiter in unseren Plasmaspendezentren als auch in deiner Blutspendeeinrichtung über deine Spendetätigkeiten. So können beide Parteien dafür sorgen, dass die jeweils vorgeschriebenen Spendepausen eingehalten werden.

Octapharma Plasma betreibt zurzeit bundesweit 14 Spendezentren, in denen eine Plasmaspende möglich ist. Wenn du in einem unserer Zentren als Spender registriert sind, kannst du in jedem unserer Standorte spenden. Wo das für dich nächstgelegene Plasmaspendezentrum liegt?

Zu unseren Plasmaspendezentren

Prinzipiell hast du die Möglichkeit, dir einen Spende-Arm auszusuchen. Du kannst dich daran orientieren, mit welchem Arm du auch beim Hausarzt Blut spendest. Letztendlich entscheidet natürlich unser:e Mitarbeiter:in im Saal, an welchem Arm die Plasmaspende besser durchzuführen ist. Das macht er, indem er sich die Venenverhältnisse an dem Arm anschaut und danach entscheidet.

Die Sicherheit unserer Spender steht für uns an erster Stelle! Jeder Spender erhält vor der Plasmaspende eine kostenlose, gründliche ärztliche Untersuchung, um eventuelle Gesundheitsrisiken möglichst auszuschließen.

Dein Blut wird während der Spende durch ein steriles, geschlossenes Einmalsystem geleitet, welches nach jeder Spende entsorgt wird. Deswegen hat dein Blut keinen Kontakt mit der Plasmapheresemaschine und es besteht für dich als Spender keine Infektionsgefahr.

Da dem Körper bei der Plasmaspende im Gegensatz zur Blutspende keine Blutzellen entzogen werden, ist die Plasmaspende vergleichsweise schonend für den Spender. Trotzdem können während und nach dem Plasmaspenden Risiken wie Kreislaufprobleme auftreten – insbesondere, wenn du vor der Spende zu wenig getrunken hast. Du brauchst dir aber keine Sorgen zu machen, unsere Mitarbeiter erkennen die Anzeichen frühzeitig und können rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen. Damit die Regeneration deines Körpers nach der Spende gewährleistet ist, solltest du für Ruhe und eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit sowie Nahrung sorgen.

Selbst häufiges Plasmaspenden schadet dir nicht. Dafür wird unter anderem mit einer wechselnden Punktierung der Venen gesorgt. Manchmal sind an den Einstichstellen kleinere Blutergüsse (Hämatome) zu sehen. Diese „blauen Flecken“ sind nicht schädlich und werden vermieden, wenn nach der Spende lange auf die Stelle gedrückt wird. Im Erstgespräch wirst du außerdem über sehr selten auftretende Nebenwirkungen und Risiken aufgeklärt.

Die Blutspende kann zu einer zeitlich begrenzten Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit führen, weil die gespendeten roten Blutkörperchen die Träger des Sauerstofftransports zu den Körperzellen sind. Nach einer Plasmaspende oder durch die Plasmaspendetätigkeit allerdings kommt es im Allgemeinen nicht zu einer Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Für Sportler gibt es keine Nachteile einer Plasmaspende. Die einzige Einschränkung besteht darin, dass der Spendearm unmittelbar nach einer Blut-oder Plasmaspende für wenige Stunden mechanisch nicht stark belastet werden sollte (z.B. Gewichtheben). Übliche Sportarten wie Fußball oder Joggen sind ohne Einschränkung möglich.

Kraftsport und Plasmaspenden sind miteinander vereinbar. Bei der Plasmaspende verlierst du Eiweiß, deswegen kontrollieren wir diese Werte. Bei jeder fünften Spende wird dein Gesamteiweiß gemessen und auch das Immunglobulin G. Wichtig ist, dass du für deine Gesundheit und deinen Kraftsport ausreichend Eiweiße im Blut hast. Eine gesunde Lebensweise, eine gesunde und eiweißreiche Ernährung tragen dazu bei. Wenn du diese Sachen einhältst, gibt es keine Bedenken hinsichtlich der Plasmaspende und Kraftsport. Falls du aber Sorgen haben solltest, kannst du dich gerne an unsere Spendeärzte vor Ort wenden.

Eine regelmäßige Plasmaspende nach den geltenden Richtlinien ist sicher und gesundheitlich unbedenklich – auch über viele Jahre hinweg. Langjährige wissenschaftliche Studien belegen die Sicherheit für dich als Spender.

Es können punktionsbedingte Narben entstehen, die in der Regel nur kosmetischer Natur sind und keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen verursachen. Wir minimieren das Risiko, indem wechselnde Punktionsstellen verwendet werden. Funktionelle Einschränkungen oder irreversible Schädigungen durch die Punktion sind äußerst selten, können jedoch nie gänzlich ausgeschlossen werden.

Du erhältst vor der Plasmaspende eine kostenlose ärztliche Untersuchung, um individuelle Gesundheitsrisiken abzuklären.

Studien weisen außerdem auf positive Effekte hin: Die regelmäßige Plasmaspende kann zur Senkung des Blutdrucks bei Menschen mit Bluthochdruck sowie zur Reduzierung des LDL-Cholesterins beitragen.

In der Tat ist die Plasmaspende ein Vorgang, bei dem es einen signifikanten Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt: Bei Frauen verläuft sie in der Regel schneller als bei Männern. Und das hat einen guten Grund – denn Frauen haben im Verhältnis schlicht und einfach mehr Plasma als Männer.

Und das sogar recht deutlich: Während der Anteil von Plasma am Blutvolumen bei Männern 50 bis 59 Prozent ausmacht, beträgt er bei Frauen 54 bis 73 Prozent. Die Blutbestandteile sind ebenfalls anders - Frauen haben im Durchschnitt weniger Hämoglobin im Blut. Dieser eisenhaltige Proteinkomplex bindet Sauerstoff an die Erythrozyten und verleiht ihnen ihre rote Farbe – und verlängert den Prozess der Spende. Mehr zum Thema findest du auf unserer Seite "Was ist Plasma?".

Die professionelle Zahnreinigung ist kein Problem für die Plasmaspende. Am Tag der Zahnreinigung solltest du kein Plasma spenden. Am direkten Folgetag ist das kein Problem, solange du dich fit fühlst und auch sonst bei der Zahnreinigung alles geklappt hat.

Das Einnehmen der meisten Antidepressiva oder Psychopharmaka schließt eine Plasmaspende nicht grundsätzlich aus. Ob du Blut oder Blutplasma spenden darfst, hängt vielmehr von deiner Grunderkrankung und dem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Diese Faktoren werden bei einem persönlichen Arztgespräch in unserem Spendezentrum individuell bewertet. Dieses erfolgt vor jeder Spende.

Eine Ausnahme bildet die aktive Lithiumtherapie, die während des Therapiezeitraums eine Blut- und Plasmaspende ausschließt.

Was man vor der Plasmaspende beachten sollte

Aktuell benötigst du kein negatives Testergebnis, um zur Spende zu kommen.

Wenn du selbst mit Corona infiziert warst, wirst du für 4 Wochen nach vollständiger Genesung von der Plasmaspende zurückgestellt - sofern du dann symptomfrei bist.

Ab sofort entfällt die Maskenpflicht in unseren Spendezentren. Wir empfehlen aber weiterhin das Tragen einer medizinischen Maske zum weiteren Infektionsschutz.

Das hängt von der jeweiligen Impfung ab. Es gibt Impfungen ohne Wartefrist bis zur Plasmaspende, aber auch Wartefristen von bis zu einem Jahr. Das sollte im Einzelfall aber immer mit dem Spendearzt besprochen werden.

Nach einer SARS-CoV-2-Impfung gilt aktuell lediglich eine Rückstellung von einem Tag – unabhängig vom Impfpräparat. Dies gilt sowohl für die erste als auch für die zweite Impfung.

Neben dem jeweiligen Ausland hängt die Entscheidung des Spendearztes über die Wartefrist bis zur möglichen Plasmaspende auch von der Dauer des Auslandsaufenthaltes ab. Darüber hinaus ist aber insbesondere auch wichtig, was der Betroffene dort gemacht hat. Hat er sich beispielsweise nur im Hotel und im Kongresszentrum aufgehalten, weil er im Ausland einen Kongress besucht hat und hatte dort keinerlei sexuelle Kontakte mit Einheimischen? Oder ist er für längere Zeit als Rucksacktourist quer durch Afrika gereist? All das muss vertraulich mit dem Spendearzt besprochen werden, sodass auf diese Frage leider keine einheitliche Antwort gegeben werden kann.

Die Fragebögen dienen der Sicherheit unserer Spender und der Empfänger. Zwischen zwei Spenden kann es bei Spendern zu gesundheitlichen Veränderungen kommen, die Einfluss auf die Spende haben bzw. zu einer (vorübergehenden) Sperre des Spenders führen. Es ist also wichtig, dass du den Fragebogen jedes Mal sorgfältig und wahrheitsgemäß ausfüllst. Zudem aktualisieren wir unsere Fragebögen fortlaufend den gesetzlichen Grundlagen entsprechend.

Bei jeder Spende testen wir das Spenderblut auf Hepatitis B, Hepatitis C und HIV. In regelmäßigen Abständen messen wir außerdem die Konzentration von Immunglobulin G und Gesamteiweiß in deinem Blut und erstellen ein Blutbild. Da wir die Untersuchung vor Ort auswerten, können wir dich im Falle von Unregelmäßigkeiten sofort informieren. Die Laborwerte werden dir auf Wunsch auch für externe Arztbesuche zur Verfügung gestellt.

Kurz gesagt: Ja! Selbstverständlich wird bei der Plasmaspende die aufgewendete Zeit mit Geld entschädigt. Die Rahmenbedingungen für die Aufwandsentschädigung sind dabei in §10 des Transfusionsgesetzes geregelt.

Damit sind auch uns Grenzen gesetzt, die wir nicht überschreiten dürfen. Dies soll gewährleisten, dass der ideelle Hintergrund der Plasmaspende erhalten bleibt und der monetäre Aspekt nicht über Gebühr die Entscheidung zur Plasmaspende beeinflusst.

Die Höhe richtet sich dabei nach der Menge des gespendeten Plasmas. Nähere Informationen gibt es per Mail, am Telefon oder auf unserer Übersichtsseite zur Aufwandsentschädigung beim Plasmaspenden.

Übrigens: Wurdest du von einem unserer Spender auf uns aufmerksam gemacht? Vergiss nicht, dies zu erwähnen, damit wir uns bei diesem Spender für seine Empfehlung bedanken können. Zusätzlich zur Aufwandsentschädigung versuchen wir auch mit regelmäßigen, attraktiven Bonusprogrammen einen weiteren interessanten Anreiz zur Plasmaspende zu geben. Sprich uns einfach darauf an! 

Die Eignung zur Plasmaspende ist von nur wenigen Faktoren abhängig, die glücklicherweise viele Menschen erfüllen.

Grundsätzlich kann jeder Mensch Plasma spenden, der folgende Rahmenbedingungen erfüllt:

  • Mindestens 18 Jahre alt.
  • Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass in Kombination mit einer aktuellen Meldebescheinigung.
  • Das Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift.
  • Ein Gewicht von mindestens 50 kg.
  • Eine gute gesundheitliche Verfassung zum Zeitpunkt der Spende.

Ja, die Plasmaspende ist sogar verträglicher für Vegetarier als die Blutspende, da der/die Spender/in bei der Plasmaspende im Gegensatz zur Blutspende kaum rote Blutkörperchen (und damit Eisen) verliert. Es kann jedoch vorkommen, dass Vegetarier vor ihrer ersten Plasmaspende zunächst Eisenpräparate einnehmen müssen, um ihre Eisenspeicher aufzufüllen. Der Hämoglobinwert wird vor jeder Plasmaspende gemessen und muss gewisse Grenzwerte erfüllen, damit der/die Spender/in zur Plasmaspende zugelassen wird.

Nach einer Tätowierung (das gilt auch für das Nachstechen eines Tattoos) muss bei der Octapharma Plasma eine Rückstellung von der Plasmaspendetätigkeit von 6 Monaten eingehalten werden.

Bei hautverletzenden Tätigkeiten (z.B. Tattoos, Piercings, Ohrlochstechen) ist eine 6-monatige Rückstellung von der Plasmaspende einzuhalten. Die vorgeschriebene Wartezeit bis zur nächsten Spende dient der Patientensicherheit. Da manche Erreger erst nach mehreren Monaten im Blut nachweisbar sind, kann mit der vorübergehenden Rückstellung von der Spende eine Infektionsgefahr vermieden werden.

Das Rauchen hat keinen Einfluss auf die Zulassung und Eignung zur Plasmaspende.

Die Spendetauglichkeit hängt in solchen Fällen von dem jeweiligen Medikament ab. In vielen Fällen ist eine Plasmaspende möglich, in anderen Fällen nicht. Das muss im Einzelfall mit dem Spendearzt besprochen werden, der letztendlich die Entscheidung über Zulassung oder Nichtzulassung des Spenders zur Plasmaspende trifft. Nicht unwichtig ist natürlich auch die Frage, warum der Spender ein bestimmtes Medikament einnehmen muss.

Grundsätzlich solltest du nur dann zur Plasmaspende kommen, wenn du dich gesund und fit fühlst. Daher bitten wir dich, mit einer Erkältung nicht zu spenden und deinem Körper noch ein paar Tage Ruhe zu gönnen.

In der Schwangerschaft und 6 Monate nach Niederkunft ist eine Plasmaspende nicht möglich. Darüber hinaus auch nicht während der Stillzeit, falls diese über sechs Monate hinausgeht.

Wenn du insulinpflichtigen Diabetes hast, ist eine Spende leider nicht möglich. Wird dein Diabetes oral oder per Injektion mit einem anderen Medikament als Insulin behandelt, liegt deine Zulassung zur Spende im Ermessen unserer Spendeärzt:innen. Eine Spende ist jedoch nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Hältst du lediglich eine Diättherapie ein, ist eine Spende möglich. Wenn du zu dem Thema Fragen hast, beraten dich unsere Spendeärzt:innen vor Ort sehr gerne.

Solange du dich gut fühlst, spricht grundsätzlich nichts gegen eine Plasmaspende während der Periode.

Im Prinzip ja. Bei Vorliegen nur geringfügiger gesundheitlicher Einschränkungen, z.B. bei einem gut eingestellten Diabetes Typ II oder gut eingestelltem Bluthochdruck, kann ein Spender aber zur Spende zugelassen werden. Die Entscheidung trifft jedoch immer der verantwortliche Spendearzt.

Das hängt davon ab, was man unter „regelmäßig“ versteht und der jeweiligen Menge an Alkohol. Ein Glas Bier jedes Wochenende ist sicherlich kein Hinderungsgrund; bei Vorliegen einer Alkoholabhängigkeit und 6 Monate nach erreichter Alkoholabstinenz ist eine Blut- oder Plasmaspende nicht möglich.

Deine Gesundheit ist uns sehr wichtig. Deshalb entscheidet ein Arzt vor jeder Spende, ob du an diesem Tag spenden dürfen.

Es gibt jedoch einige Aspekte, die deine Spendefähigkeit negativ beeinflussen und von dir selbst überprüft werden können. Hier eine Übersicht, wann du kein Plasma spenden darfst:

  • Wenn du an diesem Tag noch nichts gegessen hast.
  • Wenn du an diesem Tag Alkohol getrunken hast.
  • Wenn du minderjährig bist
  • Wenn du weniger als 50 kg wiegst.
  • Wenn du gerade schwanger bist oder stillst.
  • Wenn dein Wohnsitz nicht in der EU ist.
  • Wenn du keinen gültigen Personalausweis oder ein vergleichbares Ausweisdokument (z.B. Reisepass und aktuell gültige Meldebescheinigung) dabei hast, aus dem auch dein Wohnsitz hervorgeht.
  • Wenn du eine chronische Erkrankung hast, die ein Risiko für den Spender bedeuten könnte (z.B. insulinpflichtiger Diabetes mellitus, schwere Immunkrankheiten, schwere Blut-, Blutstillungs-, Atemwegs-, Nieren-, Herz- oder Stoffwechselerkrankungen, schwere Gefäßerkrankungen, Epilepsie, schwere psychische Erkrankungen).
  • Wenn du schon einmal am Gehirn operiert wurdest.
  • Wenn du schon einmal einen schweren Unfall mit Gehirnerschütterung und Krampfanfällen hattest.
  • Wenn du gerade aus einem Gebiet außerhalb der EU kommst, wo sich HIV-, HBV- oder HCV-Infektionen stark ausgebreitet haben (z.B. Afrika, Karibik, Südostasien).
  • Wenn du oder dein dauerhafter Sexualpartner laut Transfusionsgesetz zu einer Risikogruppe gehören.

Bitte frag' unsere Mitarbeiter auch nach der vorgeschriebenen Wartezeit bis zur Spende-Erlaubnis nach einer Tätowierung, einem permanent Make-up oder Piercing (auch Ohrlochstechen), bestimmten Impfungen, operativen Eingriffen (z.B. Blinddarmentfernung, Endoskopien), dem Empfang von Blutkomponenten (außer Eigenblut) oder Plasmaderivaten, bestimmten Infektionskrankheiten, Schwangerschaft und Stillzeit.

Solltest du darüber hinaus Fragen zu deiner Eignung haben, sprich' unsere Mitarbeiter im Spendezentrum gerne darauf an.

Am Tag deiner Spende ist es wichtig, dass du schon ausreichend alkoholfreie Flüssigkeit getrunken (ca. 1,5 bis 2 Liter in den letzten 24 Stunden) und etwas (möglichst fettarmes) gegessen hast. Wenn du nüchtern bist, dürfen wir dich nicht zur Spende zulassen.

Generell: Sehr gerne! Du erleichterst dir und uns damit die Planung deiner Plasmaspende. Außerdem vermeidest du unnötige Wartezeiten, da wir bei spontanen Besuchen möglicherweise nicht sofort Zeit für dich haben. Wir empfehlen Ihnen also die...

» Terminvereinbarung über unser Kontaktformular!

Darüber hinaus steht vor der ersten Spende ein umfangreicher, kostenloser Gesundheitscheck auf dem Programm. Da sich einer unserer Ärzte hierbei ganz intensiv nur um dich kümmert, ist ein fester Termin der beste Weg, die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

Solltest du schon als Spender bei uns registriert sein, kannst du selbstverständlich auch ohne Termin bei uns spenden, musst dann aber möglicherweise mit etwas Wartezeit rechnen. Unsere Mitarbeiter geben dir gerne Auskunft zur geschätzten Wartedauer. Insider-Tipp: Mittwochs stehen deine Chancen für eine Spontanspende ohne Wartezeit recht gut!

Die Plasmaspende ist generell weit weniger belastend als eine Vollblutspende. Dennoch solltest du einige Punkte beachten, damit deine Spende reibungslos abläuft. Hier eine kleine Checkliste:

  • Hast du den Tag über ausreichend und möglichst fettarm gegessen?
  • Hast du kurz vorher keinen Sport getrieben?
  • Hast du ausreichend Flüssigkeit zu dir genommen (ca. 1,5 bis 2 Liter über die letzten 24 Stunden)?
  • Hast du am Tag der Spende keinen Alkohol getrunken?
  • Bist du vor der Plasmaspende auf die Toilette gegangen?

Vermeide zudem Hektik und eng getaktete Anschlusstermine. Gerade dieser zeitliche Druck könnte Einfluss auf deinen Kreislauf und damit auf den Spendevorgang haben.

Glücklicherweise ist die Plasmaspende für dich ein vergleichsweise unkomplizierter Vorgang. Um in unserem Hause Plasma zu spenden, benötigst im Grunde nur deinen gültigen Personalausweis. Wichtig: Der amtliche Lichtbildausweis muss im Original vorgelegt werden – ein Foto, eine Kopie oder Scan auf dem Smartphone reicht leider nicht aus. Alternativ können wir auch mit einem Reisepass und einer aktuellen Meldebescheinigung (nicht älter als 6 Monate) deine Identität und deinen Wohnort überprüfen. Die Identitätsprüfung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass du spenden darfst.

Andere Ausweisarten (z.B. Sozialvericherungsausweis, Krankenversicherungskarte, Schüler- und Studentenausweise) dürfen wir aufgrund gesetzlicher Regelungen nicht akzeptieren.

Natürlich freuen wir uns über jeden interessierten Neuspender, den du für eine Plasmaspende begeistern konntest. Schließlich wird mit jeder Spende vielen lebensbedrohlich erkrankten Menschen das Leben gerettet. Du darfst also gerne jemanden mitbringen, der mit dem Gedanken spielt, Plasmaspender zu werden und sich anmelden oder informieren möchte.

Zudem wichtig: Begleitpersonen dürfen leider nicht mit in den Spendesaal. Dies hat den Grund, dass unsere Mitarbeiter dich zu jeder Zeit sehen können müssen, um deine Sicherheit zu gewährleisten. Außerdem möchten wir, dass sich alle anwesenden Spender wohlfühlen und nicht durch die Gespräche anderer gestört werden. Allerdings: In einigen Zentren dürfen Begleitpersonen bei nervösen Erstspendern während der ersten Minuten der Spende noch daneben sitzen. Die Entscheidung liegt aus den oben genannten Gründen letztendlich immer bei unseren Mitarbeitern. Frag' einfach mal unsere Mitarbeiter.

Bei einer Spende können je nach Körpergewicht 650 bis 850 ml Plasma entnommen werden. Bereits ab einem Körpergewicht von 70kg kann das Höchstvolumen an Plasma gespendet werden. Dies beeinflusst die Dauer der Plasmaspende, stärker wird dies jedoch vom Hämoglobinwert bestimmt. Je höher dieser ist, desto länger dauert der Entnahmevorgang.

Die reine Spendezeit dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Hier kommt es auf die Menge der Plasmaspende, den Flüssigkeitshaushalt und den Hämoglobinwert an. Aber: Zu der reinen Spendezeit kommen noch die ärztliche Untersuchung vor der Spende und die anschließende Ruhephase hinzu. Beides ist uns sehr wichtig, da die Gesundheit unserer Plasmaspender absoluten Vorrang hat. Insgesamt solltest du daher 60 bis 75 Minuten für deinen Besuch bei uns einplanen. Da wir im Spendezentrum kostenlose Internetzugänge bereithalten, steht dir während des Aufenthalts allerdings ausreichend Ablenkung zur Verfügung.

Was man nach der Plasmaspende beachten sollte

Es gibt keine Hinweise für eine größere Krankheitsanfälligkeit nach einer Plasmaspende oder einer längeren Phase einer Plasmaspendetätigkeit.

Nach der Plasmaspende kannst du dich noch etwas bei uns ausruhen, dafür haben wir Snacks und Getränke vorbereitet. Sport oder schwere körperliche Arbeit solltest du nach der Spende vermeiden. Lass den Druckverband für mindestens zwei Stunden an der Punktionsstelle. Und sollten irgendwelche gesundheitlichen Probleme auftauchen, informiere unsere Ärzte.

Das gespendete Plasma wird direkt schockgefrostet und bei Temperaturen unter minus 20 Grad etwa ein halbes Jahr lang bei uns aufbewahrt. Diesen Zeitraum nutzen unsere Experten für eine mehrstufige Qualitätskontrolle, mit der wir sicherstellen, dass während der Spende alle Vorgaben eingehalten wurden und das gespendete Plasma den Qualitätsvorgaben für Fraktionierplasma entspricht. Nur wenn alle Vorgaben erfüllt sind, wird das Plasma zur weiteren Verarbeitung durch Octapharma für Medikamente bzw. Plasmapräparate freigegeben, andernfalls wird es vernichtet.